Bericht:
Heute liegt die längste Etappe vor mir.
Wobei zu beachten ist, dass es nicht unbedingt auf die Distanz ankommt vielmehr sind es die Höhenmeter die es in sich haben.
Auf dieser Etappe begleitet mich ein ehemaliger Arbeitskollege Max .
Außerhalb von Zofingen, [1] führt uns der Weg am Galgenberg vorbei. Wie der Name schon sagt, wurden dort die Verbrecher der gerechten oder vielleicht auch manchmal ungerechten Strafe zugeführt.
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Am Waldrand entlang, unterhalb des Adelboderchopf führt uns der Weg bis Wikon. In der Ferne ist immer wieder Reiden zu sehen, der nächste größere Ort. [2]
Nach Reiden erwartet uns eine anstrengende Steigung, hinauf auf den Sertelwald. Auf halber Höhe erhalten wir als Belohnung eine sehr schöne Fernsicht zurück Richtung Zofingen. [4] Dieses Stück zieht sich sehr in die Länge. Am Ende dieses Waldstück finden wir dann doch noch eine Sitzbank wo wir eine verdiente Pause machen können. [6]
Im Hintergrund ist auch schon Dagmersellen zu sehen, den Ort welchen wir bald erreichen werden. Als wir Dagmersellen hinter uns lassen, müssen wir die Autobahn überqueren. Daraufhin folgt wieder ein steiler Anstieg. [8] Es folgt der Santeberg, ein langgezogener Bergrücken. Die Steigung ist am Anfang sehr steil, danach kommt eine stetige Steigung die kein Ende finden mag.
Eigentlich wäre es schon längst Zeit gewesen unsere Mittagspause zu machen. Jedoch weit und breit keine Sitzbank. Nur Rehe hüpfen immer wieder von links oder rechts über unseren Weg. Dann, wie aus heiterem Himmel, welch Wunder, an einem Ster Holz ist eine Sitzbank aus Kunststoff. Wie gemacht für uns. Diese Pause haben wir uns verdient.
Etwas mehr wie die Hälfte ist geschafft, als wir den Wald verlassen und unser Ziel Sursee ein erstes Mal sehen.[9] Am Wegrand entdecke ich eine Pilz Art die ich noch nie gesehen habe. [10] Als erstes kommt mir verzierte Pralinen in den Sinn. Süß und lecker, vielleicht habe ich etwas Unterzucker? Es handelt sich aber um den Gewimperten Erdstern, er ist ungenießbar.
Kaum den Wald verlassen haben wir einen blinden Passagier bei uns, ein schönes Exemplar. [11] Oberhalb von St. Erhard erhalten wir einen letzten Blick auf Sursee von oben. Nun geht es hinunter vorbei an der Bahnlinie Richtung Sursee.[13] Hinein in die Altstadt mein Ziel ist erreicht. Auch hier gibt es wieder schöne Bauten zu bewundern. [14-17]