Meistens ist der Weg im schattigen Wald, was bei den warmen Temperaturen eine Erleichterung ist. Kurz vor Hölstein geht der Weg wieder hinunter in das Tal. Beim Ortseingang sehe ich die vordere Frenke wieder.
Von hier an geht der Weg meistens dem kleinen Bach entlang. Es wurde hier ein sehr schöner Weg angelegt, welcher von Fußgänger und Radfahrer genutzt werden kann. Nun zu meinem Empfinden. Ich habe die volle Rucksack Packung dabei, um zu sehen wo ich noch Anpassungen vornehmen muss. Es sind stolze 12,3 kg, welche ich schon etwas verspüre.
Bin nun in Niederdorf, der Hälfte der Strecke. Verspüre in der rechten Wade leichte Muskelbeschwerden. Vielleicht vom großen Gewicht, des vollen Rucksack. In Niederdorf mache ich meine Mittagspause, auf einer Bank im Schatten einer hohen Felswand.
Nach meiner Pause ist es nicht mehr weit bis Waldenburg. Oberdorf und Waldenburg, sind so zusammengewachsen, dass es wie ein Ort erscheint. Ab Waldenburg geht es nur noch bergauf, hoch nach Langenbruck.
Beim Bergaufgehen verspühre ich den schweren Rucksack. Ich denke dieses verursacht auch die stärkeren Muskelbeschwerden in der rechten Wade. Der Weg schlängelt sich nun dem engen Tal hinauf, folgend dem kleinen Bach. Es ist immer noch die vordere Frenke. Wild, mit unzähligen Felsbrocken und kleinen Hindernisse um Geröll im Bachbett aufzuhalten.
Der Weg wird für mich, mit jedem Schritt bergauf, anstrengender. Ich hoffe dass meine Beine bis zum Schluss durchhalten. Nach 1 Stunde 30 Minuten erreiche ich Langenbruck. Nun ist es nicht mehr weit bis zur Quelle der vorderen Frenke. Nach weiteren 15 Minuten erreiche ich die Quelle. Nun noch einmal ein Stück zurück ca. 15 Minuten und ich erreiche Langenbruck, mein Ziel.

Erkenntnis der Wanderung:
Das Gewicht muss mindestens um 1 Kilo reduziert werden.